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Th. Opitz1).
An Puschkin’s Genius.
In Stunden stiller Einsamkeit
Hast Du Dich bei mir eingefunden;
Ich habe Deine Herrlichkeit
In meiner Seele tief empfunden.
Du hast geöffnet mir Dein Herz,
Dein Herz, das edle, kindlich gute;
Es ward Dein Schmerz mein eigner Schmerz,
Ich blutete mit Deinem Blute.
So fühl’ ich, Du wirst mit mir sein,
Ich fühle freudig, ich darf’s wagen,
Dein seelenvolles Lied in mein
Geliebtes Deutsch zu übertragen.